Gemeinschaft
Ich hab festgestellt, dass mir meine Gemeinschaft, seitdem ich von Cornwall weggezogen bin, sehr fehlt. Meine Gruppe war voller Menschen, die ähnliche Ansichten hatten wie ich. Wir machten Energiearbeit mit der Erde, wir kamen zusammen, um einander zu heilen und spirituelle Zirkel zu gestalten. Tatsächlich vermisse ich seit meinem Wegzug diese spezielle Gemeinschaft sehr. Ja, auch andere sind weggezogen, wieder andere sind verstorben, doch ich weiß jetzt, was für eine große Rolle sie für mich in meinem Leben hatte.
Natürlich hab ich noch immer Gemeinschaften. Ich sende monatlich eine E-Mail an meine weltweite Gemeinschaft von ähnlich denkenden Menschen aus und mit manchen von ihnen stehe ich seit mehr als 25 Jahren in Kontakt. Manchmal bekomme ich E-Mails von ihnen, manchmal treffe ich sie persönlich. Ich hab gesehen, wie sie Babys bekommen haben, die mittlerweile zu wundervollen Erwachsenen geworden sind. Wir, in dieser Gemeinschaft hier, fühlen dasselbe, was unseren Planeten betrifft und wir leben mit offenem Herzen, in Liebe, mit Mitgefühl und Verständnis. Ich bin außerdem Teil einer weltweiten Gruppe, die sich jeden Donnerstag um 18:30 UK-Zeit trifft, um zu meditieren und den Planeten und ihre Kinder in unser Herz aufzunehmen. Einmal im Monat, an einem Donnerstag, findet unser Zoom statt und wir können einander auf diese Art treffen, sind auf einer Wellenlänge und teilen miteinander unsere offenen Herzen. Und immer, wenn ich einen Workshop oder ein Seminar leite, fühle ich, dass das auch eine Gemeinschaft ist – ein Zusammenkommen von ähnlich denkenden Menschen, die sich zusammengefunden haben, um zu lernen und zu heilen.
Gemeinschaften sind beweglich. Menschen kommen, Menschen gehen. Unterschiedliche Gruppen bilden sich an verschiedenen Orten mit unterschiedlichen Menschen. Manchmal überschneiden sich die Gruppen auch. In den vergangenen Wochen war ich z. B. Teil einer Theater-Amateurproduktion. Wir bildeten eine wundervolle Gemeinschaft, arbeiteten zusammen, teilten miteinander und halfen einander. Jetzt, da die Produktion vorbei ist, fühle ich mich ein wenig beraubt. Ich hab neue Freunde gefunden, ja, aber ich vermisse das Gemeinschaftliche, das Wir – das gemeinsame Arbeiten.
Gemeinschaften sind wichtige Bestandteile in unserem Leben. Denk einmal selbst darüber nach, zu welchen du gehörst. Da ist die Familie, der Fußballverein, der Chor, der Heilkreis, die Gebetsgruppe, der Vogelbeobachterverein oder eine UFO-Vereinigung. Alle diese Gruppen sind eine Art von Gemeinschaft.
In Gemeinschaften fühlen wir uns sicher. Hoffentlich können wir uns dort auch geben, wie wir sind. Gruppen sind etwas Natürliches. Wir sind nicht dafür geschaffen, allein auf einer kleinen Insel zu leben. Wir sind Herdentiere und wir wissen, wenn wir zusammenarbeiten, schaffen wir weit mehr als nur allein.
Es ist wichtig, mit anderen zusammenzukommen und ich weiß, dass es viel mehr Spaß machen kann, wenn man mit einem Freund spazierengeht als immer nur allein. Es ist wichtig für unser Wohlbefinden, zu wissen, Teil von etwas zu sein. Als ich vor sechs Jahren umgezogen bin, hatte ich für eine Weile das Gefühl, nirgendwohin zu gehören. Ich fühlte mich nicht zu Hause. Ich konzentrierte mich darauf, meinen Garten zu gestalten, plauderte mit den Nachbarn, wenn sie vorbeigingen. Doch mir fehlte meine Gruppe. Ich schloss mich dann hier ein paar Gruppen an und erst dann fühlte ich, dass ich dort, wo ich jetzt lebe, ein Teil von etwas bin. Ich fühlte mich freudvoller, glücklicher, mehr angekommen und tatsächlich hab ich einige sehr liebe Freunde gewonnen.
Ich hab vor, meine Gemeinschaft hier zu erweitern und eine spirituelle Gruppe zu starten, die zusammen meditiert, Wissen teilt und vielleicht auch mit der Erde arbeitet, so wie ich es damals in Cornwall mit meiner Gruppe gemacht habe.
Mit anderen zusammen zu sein, zusammen zu arbeiten, das ist ein wahrer Segen und ich denke, es ist wichtig für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Sing mit anderen, tanz mit anderen, arbeite mit anderen mit der Erde, meditiere mit anderen und schau, wie es dein Leben bereichert. Es ist wichtiger denn je, dass wir uns mit anderen Menschen treffen und unser Leben miteinander teilen, denn aktuell scheint das Leben sehr intensiv zu sein. Auch wenn wir unser Leben auf Facebook und anderen sozialen Plattformen teilen können, nichts übertrifft eine physische Umarmung, einen Plausch über einer Tasse Irgendetwas oder die Freude, die eigene Passion mit anderen von Angesicht zu Angesicht zu teilen.
Wir sind Gaias Gemeinschaft – wir sind eine Familie. Reichen wir einander die Hände und schenken der Erde eine riesengroße Umarmung.
Wenn du mir von deiner Gruppe erzählen möchtest und willst, dass ich sie in meinem kommenden Blog erwähne, dann schick mir doch eine E-Mail: patricia.angove@btinternet.com
In Liebe Patricia
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