DIE PROPHEZEIUNG DER SHAMBHALA-KRIEGER
Kürzlich schickte mir ein Freund das Nachfolgende. Es kam für mich gerade zur rechten Zeit, denn ich fühlte mich angesichts des Leidens auf der Welt regelrecht kaputt. Als Empathin ist es schwer, das Leiden, welches sich quer über den Planeten ausgebreitet hat, zu ertragen. Ich denke, andere Empathen verstehen mich. Viele empathische Menschen versuchen dann, sich zurückzuziehen, nicht mehr die Nachrichten zu schauen und sich von Social Media fernzuhalten. Ich wollte das auch tun, dann erreichte mich diese Prophezeiung. Sie schenkte mir nicht nur Zuversicht, sondern half mir auch dabei, mich nicht mehr so hoffnungslos und hilflos zu fühlen. Ich hoffe, sie hilft auch dir.
“Diese Prophezeiung wurde an Joanny Macy von Drugu Choegyal Rinpoche vor einigen Jahren weitergegeben – »Die Prophezeiung der Shambhala-Krieger«. Joanna Macy verbreitet diese zwölf Jahrhunderte alte Prophezeiung des tibetanischen Buddhismus, von welcher einige vorhersagen, dass sie in unserer Zeit wahr werden wird. Sie lädt dich dazu ein, die Prophezeiung so zu lesen, als ginge es um dich ...
Es kommt eine Zeit, in welcher alles Leben auf der Erde in Gefahr sein wird. In jener Zeit werden sich große Mächte erhoben haben, barbarische Mächte. Sie werden ihren Reichtum dafür verschwenden, um sich darauf vorzubereiten, sich gegenseitig zu vernichten, dabei werden sie von der Gemeinsamkeit geeint werden, dass sie Waffen mit unvorstellbarer Zerstörungskraft besitzen sowie Technologien, die die Welt verwüsten können. Und an diesem Punkt der Geschichte, an dem die Zukunft aller Wesen an einem seidenen Faden hängen wird, wird sich das Königreich Shambhala erheben. Nun, du wirst nicht dorthin gehen können, weil es kein Ort sein wird, sondern etwas, das nur in den Herzen und Gedanken der Shambhala-Krieger existiert.
Es wird die Zeit sein, in der den Shambhala-Kriegern großer Mut abverlangt werden wird: moralischer und körperlicher Mut. Dieser Mut wird ihnen dazu dienen, mitten ins Herz der barbarischen Mächte vorzudringen, sodass diese ihre Waffen demontieren. Sie werden in die Keller und Festungen, in welchen die Waffen hergestellt und eingesetzt werden, eindringen. Sie werden in die Korridore der Macht, in welchen die Entscheidungen getroffen werden, vordringen und dort die Waffen im wahrsten Sinne des Wortes in ihre Einzelteile zerlegen. Die Shambhala-Krieger wissen, dass diese Waffen zerlegt werden können, weil sie vom menschlichen Geist ersonnen wurden und was vom menschlichen Geist ersonnen und erschaffen wurde, kann von jenem auch wieder vernichtet werden. Die Gefahren, denen wir in jener Zeit gegenüberstehen werden, werden nicht von einer satanischen Gottheit, einer bösen außerirdischen Macht oder einem unveränderlichen, vorherbestimmten Schicksal herbeigeführt werden. Sie werden aus unseren Beziehungen und Gewohnheiten, aus unseren eigenen Prioritäten erschaffen worden sein. Und da sie vom menschlichen Geist erschaffen wurden, können sie auch vom menschlichen Geist vernichtet werden.
Es ist jetzt an der Zeit, dass die Shambhala-Krieger mit ihrem Training beginnen: dem Training des Umgangs mit zwei Werkzeugen. Das eine Werkzeug ist das Mitgefühl, und das andere ist die Bewusstheit darüber, dass alles in unablässiger gegenseitiger Beziehung steht. Ein Shambhala-Krieger benötigt beides. Er braucht das Mitgefühl, das ihm den Antrieb schenkt, dorthin zu gelangen, wo er sein muss, um das zu tun, was er tun muss. Das bedeutet auch, keine Angst vor dem Leiden auf der Welt zu haben. Wenn sich der Shambhala-Krieger dieser Angst nicht ergibt, kann ihn nichts aufhalten. Er kann sein und tun, was er bestimmt ist, zu sein und zu tun.
Doch es bedarf der Achtsamkeit, denn dieses Werkzeug ist sehr heiß! Es kann den Shambhala-Krieger ausbrennen. Deshalb benötigt er ebenso das zweite Werkzeug. Er benötigt das Bewusstsein und die Einsicht darüber, dass alles miteinander im Herzen der Existenz, im Netz des Lebens, in unserer tiefen Ökologie verbunden ist. Wenn er das weiß, weiß er auch, dass dieser Kampf kein Kampf zwischen Gut und Böse ist. Er weiß, dass die Grenze zwischen Gut und Böse durch jedes menschliche Herz verläuft. Und er weiß, dass wir alle in das Netz des Lebens verwoben sind, dass selbst die kleinste, mit klarer Absicht gesetzte Handlung Auswirkungen auf das gesamte Netz, das weit über unser Sehvermögen hinausgeht, hat. Doch dieses Wissen ist kühl, vielleicht auch abstrakt. Deshalb benötigt der Shambhala-Krieger die Hitze des Mitgefühls, denn es braucht das Zusammenspiel von Mitgefühl und Bewusstheit.”
Ich glaube, dass die ursprüngliche Prophezeiung an dieser Stelle noch nicht endet, doch der obige Text beinhaltet die Kernaussage. Überleg mal, wie alt diese Prophezeiung schon ist, und jetzt ist die Zeit!
In Liebe Patricia
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