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February 2024 - German Blog - Vertrauen und Wahrheit


VERTRAUEN UND WAHRHEIT

 

Im Moment fühlt es sich so an, als würde die Welt endgültig verrückt geworden sein. Da sind all diese Lügen, diese Gewalt, diese Aggression, diese Gier. Manchmal fühlt es sich so an, als befänden wir uns in einer Dystopie (Anmerkung Übersetzung: Eine Dystopie ist eine Erzählung, die eine erschreckende oder nicht wünschenswerte Gesellschaftsordnung darstellt), in welcher wir einfach nicht mehr wissen, wie wir da reinpassen oder was wir tun sollen. Das erinnert mich an den Film »Das fünfte Element«, schau ihn dir an, falls es dir möglich ist.

 

Das Problem ist, dass wir nicht wissen, was wahr ist und was nicht. Uns werden so viele Sachen aus so vielen unterschiedlichen Perspektiven erzählt, dass es fast unmöglich scheint, die Wahrheit herauszufinden.

 

Wenn du mit der Welt verbunden bist, wenn du dich nicht abgeschottet hast und auch wenn du nicht die Angst für dich selbst spürst, kannst du sie in der Luft spüren. So viele Dinge befeuern die Angst. Ich werde sie hier nicht auflisten, ich möchte nur sagen, dass, wenn du nicht weißt, was die Wahrheit ist, wem du trauen kannst oder worauf du in all dem, was gesagt wird, vertrauen kannst, dann schürt das die Unsicherheit und die Angst. In anderen Worten: Wir fühlen uns nicht sicher. Ich habe das Gefühl, dass das viele Menschen in eine Art Wahnsinn treibt und dass das Niveau der Angst bei manchen Menschen fast außer Kontrolle gerät.

 

Was ich hier und heute aufzeigen möchte sind Wege, wie wir uns wieder sicherer fühlen können, wie wir wieder vertrauen können. Die Wahrheit ist – auch wenn daran immer noch viele Menschen nicht glauben wollen oder können, dass wir alle spirituelle Wesen sind. Wir haben ein Seelenselbst, das mit der hochschwingenden bewussten Energie, die wir allgemein als »Der Schöpfer« bezeichnen, verbunden ist und was die Wahrheit ist. Was wäre, wenn wir uns die Mühe machen würden, eine Verbindung zu diesem Teil von uns selbst herzustellen? Wenn dieser spirituelle Teil von uns mit dem Alles-was-ist verbunden ist, würden wir nicht automatisch eine andere Perspektive auf die Dinge gewinnen, die heute auf unserem Planeten und in unseren Leben geschehen?

 

Ich geb dir ein Beispiel: Es ist eine Kleinigkeit im Vergleich zu dem, was derzeit in den Medien gesagt oder nicht gesagt wird, aber kürzlich war ich auf dem Weg zu einem Termin. Für mich war das ein wichtiger Termin, denn ich wollte einen guten Deal über die Anmietung eines Veranstaltungsortes und was den Teilnehmern und Teilnehmerinnen meines Workshops dafür geboten wird, ausverhandeln. Ich geriet in einen Stau und es dauerte nicht lange, bis mir klar wurde, dass ich zu spät sein würde, nicht nur fünf Minuten zu spät, nein, mit Sicherheit mindestens fünfzehn Minuten. Ich saß im Auto und fühlte mich mehr und mehr verzweifelt, angespannt und gestresst. Plötzlich spürte ich die Präsenz meines Seelenselbst und “wusste” irgendwie einfach, dass alles gut werden würde. Mein Körper entspannte sich und ich begann, die Fahrt wieder mehr zu genießen. Ich war dann tatsächlich fünfzehn Minuten zu spät und voller Entschuldigungen, als ich dort im Büro ankam. Doch die Frau, mit der ich den Termin hatte, sagte: “Keine Sorge, ich bin seit dem Morgen so beschäftigt, dass mir gar nicht aufgefallen ist, dass Sie zu spät gekommen sind.” So oft wurde ich schon von meiner Seele darauf hingewiesen, loszulassen. Doch es fällt mir schwer, insbesondere dann, wenn ich das Gefühl habe, die Situation unter Kontrolle haben zu müssen. Aber loslassen bedeutet, dass sich die Dinge dann so entfalten können, wie sie sollen.

 

Das Einzige, dem wir wirklich lernen müssen zu vertrauen, ist unserem Seelenselbst, unserer Seele. Wir können sie fragen, ob das, was uns gesagt wird, die Wahrheit ist oder nicht. Wir können dann ein Gefühl des Friedens, so wie ich es beim Autofahren erlebt habe, verspüren oder das Gefühl von »Es spielt keine Rolle« bekommen, es kann aber auch eine Art »Aha-Erlebnis« sein, wie eine Antwort, die blitzschnell da ist. Wir haben all die Hilfe, die wir benötigen, um den Weg durch das Labyrinth des Lebens zu finden. Wir müssen unser Leben nicht in Angst verbringen, wie in der Angst, nicht genug Geld zu haben, in der Angst, dass kein Krieg kommt, in der Angst davor, dass uns andere das wegnehmen, was uns gehört, in der Angst um unsere Kinder oder um andere. Über unser Seelenselbst sind wir mit dem Allbewusstsein, dem Alleins, der alles liebende Energie, die wir »Der Schöpfer« nennen, verbunden. Wir sollten wirklich an dieser Verbindung arbeiten, um das Vertrauen wiederzuerlangen, dass wir geliebt werden, dass wir wertvoll sind und dass uns nichts und niemand das nehmen kann, was wir in Wahrheit sind.

 

Ich weiß, dass es angesichts all der aktuellen Ereignisse schwer ist, sich daran zu erinnern, wer wir sind, aber das ist die Herausforderung: sich an das zu erinnern, trotz allem, was wir sehen und hören.

 

Wir können auf diesem Planeten einen Unterschied machen. Wir sind nicht kraftlos, aber es ist nicht die Kraft, wonach die Welt aktuell Ausschau hält. Es ist die Kraft, unsere Herzen offen zu halten, die Kraft, zu lieben angesichts des Hasses, die Kraft, Frieden in uns zu fühlen, obwohl um uns herum alle aggressiv, voller Angst, spaltend und verrückt sind.

 

Alexandra sagt dazu wie folgt: »Wir alle leben auf dieser Welt, doch jeder lebt in seiner eigenen Welt. Egal, wie die Welt da draußen gerade ist, die Wahrheit ist, dass deine Welt zählt. Wer du bist und wie du dich fühlst, wie du Dinge tust, wie du in deiner Welt handelst und wie dieses Handeln die äußere Welt beeinflusst ist die Wahrheit– das ist, was du wirklich bist. Es macht keinen Sinn, zu versuchen, dem, was jemand sagt oder tut, auf den Grund zu gehen oder dessen Wahrheit zu entsprechen. Das Einzige, was du zu tun hast, ist ruhig zu werden und dich selbst zu fragen: “Ist das meine Wahrheit? Ist das mein Weg? Ist es das, wofür ich auf diesen Planeten gekommen bin? Bin ich hier, um ein Leben in Angst, Mangel und Schmerz zu verbringen?” Wenn die Antwort ein Nein ist (und nach meiner eigenen Erfahrung ist es immer ein lautes, unüberhörbares Nein), dann lass los und vertrau deiner eigenen Wahrheit, vertrau dir. Und wenn du da draußen etwas hörst, mit dem du dich verbunden fühlst, dann stell die Verbindung her und lass sie wachsen. Zum Beispiel erzählt dir jemand von einer Gruppe, die miteinander betet. Hör dir an, was er oder sie darüber sagt, aber nicht mit deinem Verstand, sondern mit deinem Herzen und wenn diese Gruppe auf die Art und Weise betet, wie es sich für dich richtig anfühlt, dann tritt mit ihnen in Kontakt und werde ein Teil dieser Gruppe. Wenn nicht, wie auch immer diese Gebete der Welt helfen mögen, lass es. Ein anderes Beispiel: Du wirst zu einem Workshop mit dem Titel »Gelange in weniger als drei Monaten zu mehr Reichtum« eingeladen. Hör, was dein Herz dir sagt und was es zwischen den Zeilen dieses Marketingtextes liest und empfindet. Geht es darum, dich aus dem Mangelbewusstsein zu holen und dir zu zeigen, was wahrer Reichtum bedeutet oder erzählt der Text dir, dass du nicht gut genug bist, dass du nicht genug Geld hast, dass du nicht die beste Version deiner Selbst bist? Wenn es die erste Antwort ist und du fühlst dich verbunden, dann ergreif die Chance, um zu lernen, zu wachsen, in deinen Fluss zu kommen und aus der niedrigen Frequenz zu gelangen. Wenn es die letzte Antwort ist– du fühlst vielleicht, wie dein Herz weint oder es sich schwer anfühlt (weil dein Herz die Frequenz von dem, was im Text mitschwingt, fühlt) oder du beobachtest dich dabei, wie du mit deinem Verstand interagierst und eine Liste erstellst, was in deinem Leben alles besser sein wird, nachdem du diesen Workshop besucht hast, dann lass es.

Was also ist deine Wahrheit? In welcher Art von Frequenz möchtest du leben? Was flüstert und fühlt deine Seele, dein Herz? Lern, dir selbst zu vertrauen. Wenn du mit der Quelle verbunden bist, dann bist du die- oder derjenige, die oder der weiß, was für sie oder ihn richtig ist, auch wenn es vielleicht für andere nicht richtig sein mag. Jahrtausendelang wurden wir darauf konditioniert, nicht uns zu vertrauen, sondern dem, was Andere im Außen sagen oder tun. Es ist Zeit, diese Fesseln abzulegen. Es ist Zeit, dem zu vertrauen, was in dir ist. Es ist Zeit, dass du deine eigene Wahrheit findest und lebst!«

 

Die Wahrheit, die wahre Wahrheit, kann nicht versteckt werden. Das ist, was viele Menschen aktuell schockiert. Die Wahrheit kommt auf verschiedene Art und Weise ans Tageslicht. Ja, manchmal schockiert es, aber schockiert es unser Seelenselbst?

 

In Liebe – Patricia & Alexandra

 

Alexandra übersetzt meinen Blog. Sie ist auch Facilitator und Coach. Mehr von Alexandra findest du im Internet unter www.alexandraglander.at und www.alegla-academy.com

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