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December 2023 - German blog - Die Jahreszeit des Wohlwollens


Die Jahreszeit des Wohlwollens

 

Freunde und Kollegen treffen sich auf einen Punsch. Nachbarn schenken einander Grußkarten. Du schickst oder erhältst Karten von Menschen, die du jahrelang weder gesehen noch gesprochen hast. In dieser Zeit wird mehr für karitative Zwecke gespendet als sonst im Jahr. Menschen lächeln einander an und dein Herz erwärmt sich, wenn du das Strahlen in den Gesichtern der Kinder im Angesicht der Weihnachtslichter oder des Weihnachtsmannes siehst. Familien vergessen ihre Streitigkeiten (nun, einige zumindest!). Letzen Endes versucht jeder, mit anderen in Frieden und, ja, Wohlwollen zusammenzukommen.

 

Egal, an welche Religion du glaubst, diese Zeit im Jahr fühlt sich immer leichter, freundlicher und auf eine Art hoffnungsvoller an. Wir vergessen unsere Kämpfe, wir werden großzügiger, wir scheinen mehr zu lächeln. Natürlich gibt es da immer noch die Miesepeter, aber sogar die scheinen in dieser Zeit des Jahres mehr zu lächeln als sonst.

 

Wir alle beklagen uns darüber, dass die Weihnachtszeit zu kommerziell geworden ist, die Saison zu früh startet und zu viel kostet, und dennoch sind wir irgendwie aufgeregt und nehmen den Geist der Weihnacht wahr. Natürlich hilft auch die Fernsehwerbung mit mit dem Zeigen euphorischer Familienweihnachtsessen, der guten Wünsche und von freudvoll lächelnden Schauspielern.

 

Da gibt es aber auch noch eine andere Seite und die ist, dass wir uns deprimiert, allein und von all den Weihnachtsglückwünschen getrennt fühlen. Wenn im Fernsehen ein glückseliges Weihnachtsessen mit der Familie gezeigt wird, kann das bei Menschen dazu führen, dass sie sich mehr allein fühlen als sonst. Was, wenn das Geld nicht reicht, um zu einem Weihnachtsbankett in deiner Nähe zu gehen? Was, wenn du jemanden Nahestehenden verloren hast? Weihnachten kann Trauer und Verlust verstärken.

 

Und dann gibt’s da noch den Kummer und das Leiden, das von dieser Fröhlichkeit getriggert wird. Spende einen Gedanken – sprich ein Gebet – für jene, denen es nicht so gut geht wie dir selbst: Für all jene Unschuldigen, die in Kriegen verwickelt sind, nach denen sie nie gefragt haben; für all jene, die leiden, weil sie aus ihrem Haus oder ihrem Heimatland vertrieben wurden; für all jene, die unter Naturkatastrophen leiden; für all jene, deren persönliches Leben das reinste Desaster ist; für all jene, die unter Verlust und Einsamkeit leiden oder sich unsicher und ängstlich fühlen.

 

Ich weiß, du könntest denken, dass es neben dem Spenden oder der Mitarbeit bei einer karitativen Veranstaltung, wie dem Aushelfen in einer Suppenküche oder in einem Obdachlosenheim, oder dem Öffnen deines eigenen Heims für jene, die Wärme und Essen benötigen, nur wenig gibt, was du tun kannst. Doch da liegt eine Kraft im Gebet, da liegt eine Kraft in deiner Bitte und da liegt eine Kraft in deinen Visualisierungen.

 

Schaff in dieser Jahreszeit ein wenig Raum, um eine Welt ohne Leid zu visualisieren. Oder stell dir vor, dass alle Kriege beendet sind. In deiner Meditation öffne dein Herz und nimm das Leiden in deinem Herzraum auf. Wir mögen wohl die Ergebnisse nicht direkt sehen, doch wir dürfen die Kraft unserer Verbindung und Energie, die wir in dem Moment aussenden, nicht unterschätzen. Alles ist Energie und alles und jeder hat seine Bestimmung. Vielleicht ist deine Bestimmung in diesem Jahr zur Weihnachtszeit nicht nur, mit deiner Familie zusammenzukommen, sondern die, die leiden, energetisch in deinen Familienkreis aufzunehmen. Das funktioniert wirklich!

 

Vor ein paar Tagen war ich im Auto unterwegs und bat das Christusbewusstsein darum, den Menschen in Gaza und all jenen, die in Israel leiden, zu helfen. Ich sprach meine Bitte drei Mal aus und nach dem dritten Mal erschien plötzlich eine riesige Lichtsäule vor mir. Sie reichte von der Erde hoch hinauf in den Himmel. Ja, es hätte auch das Ende eines Regenbogens sein können, doch es war eine gerade Säule mit so gut wie keiner Farbe darin. Mein wissenschaftlich gesinnter Ehemann erläuterte mir das Phänomen, nachdem ich ihm erzählte, was passiert war, detailreich, doch für mich war das Wundersame, dass sich dieses Phänomen vor mir nicht einmal eine Sekunde, nachdem ich zum dritten Mal meine Bitte an das Christusbewusstsein übergeben hatte, auftat. Ich sah nicht, wie es kam und auch nicht, wie es ging. Es war für ein paar Sekunden da und plötzlich wieder weg. Also unterschätze nie, worum du bittest. Wir sind im Tun nicht allein.

 

Schauen wir mal, ob wir den Geist der Weihnacht im Alltag und in unserem Leben aufrechterhalten und die Energie in uns und um uns herum erhellen können, in dem sicheren Bewusstsein, dass unser Bemühen unterstützt wird. Schauen wir mal, ob wir den Herzraum für all jene, die so dringend Liebe benötigen, halten, uns mit der Schöpferkraft in uns verbinden und einen Planeten, auf dem alle diese Liebe fühlen, visualisieren können. Ich bin überzeugt davon, dass wir es können, und um unseres Planeten und ihrer Kinder willen sollten wir das auch tun.

 

Ich wünsche dir eine wundervolle Wintersonnenwende und Vorweihnachtszeit sowie Frohe Weihnachten. In Liebe Patricia

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