Ich muss zugeben, dass seit dem Erscheinen meines ersten Newsletters 1999, die Welt, oder besser gesagt die Menschen auf dieser Welt, insgesamt immer verrückter geworden ist. Das soll kein Verurteilen sein, es ist eine Beobachtung und ich finde, dass ich auch ein wenig verrückt bin, ich kann mich in so mancher Situation oder Aktion selbst dabei beobachten. Das Problem ist, dass sich das Universum in Richtung Unendlichkeit ausdehnt. Das hat es schon immer getan und wird es weiterhin tun, es ist dessen wahre Natur. Da ich keine Wissenschafterin bin, kann ich Dir dazu leider keine genauen Informationen geben. Die interessante Frage jedoch ist: “Expandieren wir?” Als Corona/Covid erstmals auf dem Planeten auftauchte, wurde uns gesagt, dass alles geschlossen werden müsse. Uns wurde gesagt, das müsse sein, um die Verbreitung des Virus einzudämmen. Später wurde festgestellt, dass viele Menschen in dieser Zeit schwer zu kämpfen hatten. Manche Menschen haben sich bis heute nicht davon erholt und für andere dürften die Schäden dauerhaft sein. So wie wir soziale Wesen, von ein paar Ausnahmen abgesehen, sind, sind wir auch Wesen, die sich ausdehnen müssen. Das ist unsere wahre Natur, denn wir sind Teil dieses Planeten und Teil des Universums. Wenn dieses sich ausdehnt, tun wir das auch. Wir erleben Herausforderungen, wenn wir das nicht tun. Wir nutzen aktuell nur etwa 20% unserer Gehirnkapazität, da ist also genug Raum für bewusste Ausdehnung. Wenn wir das nämlich nicht tun, werden wir leicht depressiv und altern schneller. Teil der Ausdehnung ist das Lernen. Wie viele von uns lernten während der Lockdowns bewusst, machten Erfahrungen und blieben neugierig? Ich nahm bewusst die Stille wahr. Nachdem ich an einer stark befahrenen Straße lebe, war das ungemein freudvoll, denn ich konnte mehr Vogelgezwitscher hören und ich lernte, welches Gezwitscher zu welchem Vogel gehört. Ich hatte mich außerdem zu einem Persönlichkeitsentwicklungs- und Geistheilungsseminar angemeldet, denn dafür hatte ich nun auch Zeit. Und ich hab viel über das Nutzen von für mich neuen Technologien gelernt, wie z. B. Zoom. Ich fand auch Zeit für mich selbst, was eine gute Möglichkeit ist, um sein Bewusstsein zu erweitern.
Denk mal selbst zurück, was Du lernen konntest. Konntest Du die Zeit dafür nutzen, den wundervollen Juwel in Dir zu entdecken? Lerntest Du, neue Gerichte zu kochen? Hast Du alle Bücher gelesen, die Du schon immer lesen wolltest? Hast Du Deinen Nachbarn besser kennengelernt wie auch, wer Deine Freunde sind? Nutzt Du auch jetzt noch die Zeit, da es wieder geschäftiger ist, um Dein Bewusstsein auszudehnen? Nimmst Du Dir für Dich selbst Zeit? Es sieht so aus, als würden die Menschen auf den Planeten, der schneller zu rotieren scheint, mit mehr Angst, Stress, Wut und Verrücktheit reagieren. Wir müssen am Tag Zeit für uns selbst finden. Es muss nicht immer eine Meditation von einer Stunde sein, manchmal kann man auch, während man auf den Zug oder Bus wartet, die Zeit dafür nutzen, sich bewusst zu entspannen und mit dem Teil ins uns, der weder ängstlich noch gestresst oder wütend wird, zu verbinden. Mitunter hilft auch ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft. Wählst Du den schnellen Weg zur Arbeit auf der Autobahn oder fährst Du durch den Wald? Gib Dir selbst genug Zeit, um das zu tun, was die Ausdehnung Deines Bewusstseins unterstützt: innere Arbeit, Meditation, spirituelle Podcasts und Bücher. Was auch immer Dir Stärke und Frieden schenkt. Wir alle teilen diese unglaublich tolle Zeit auf dieser Erde und wir sind dabei, unser Wissen – das innere und das äußere – im Einklang mit dem Universum auszudehnen. Das hilft uns dabei, Eins zu sein mit der universellen Ausdehnung. Wir können mehr Frieden mit den Wesen hier empfinden und wir sind mehr im Frieden mit uns selbst, sodass wir mit all dem Verrückten um uns herum besser umgehen können und weniger verurteilend, dafür mehr verständnisvoll und mitfühlend sind. Steck den Kopf nicht in den Sand, sieh der planetaren Verrücktheit ins Auge! Wir können das Licht in der Dunkelheit, die Schulter zum Ausweinen, das freundliche Lächeln an einem kalten Wintertag und die Hilfe für Hilfesuchende sein. Wenn wir unser Bewusstsein ausdehnen, erweitern wir nicht nur unser Wissen, wir werden auch aufmerksamer für das, was um uns herum vorgeht. Wir sind offener und registrieren mehr, so wie wir mehr Vogelgezwitscher hören können, wenn es ruhig genug ist. Wir können intensiver wahrnehmen: Die Menschen, denen wir begegnen, die Situationen, die sich vor uns auftun. Das ist wahrlich eine besondere Zeit. Manche Menschen nennen es Wiedergeburt und wir wissen, dass eine Geburt nicht immer einfach ist. Frag Dich selbst: „Warum wählte ich, zu dieser Zeit zu inkarnieren? “ Vielleicht für all die oben genannten Gründe und um die Hilfe zu sein, der es bedarf. Wir müssen das nicht allein tun, Hilfe ist immer an Deiner Seite. Ein großartiges Beispiel: Ich plante eine Reise nach Deutschland, wo ich schon 5 oder 6 Jahre nicht mehr war. Ich war ein wenig sorgenvoll, denn ich hörte von so viele Horrorgeschichten über den Flughafen Heathrow und wie lange es heutzutage durch die Sicherheitskontrollen braucht. Um zum Flughafen zu gelangen, musste ich zwei Züge nehmen und ich machte mir ständig Gedanken darüber, wie ich die Zeit planen soll, um früh genug am Flughafen zu sein, damit ich dann nicht panisch zum Flug rennen muss, weil die Kontrollen zu lange dauerten. Während einer meiner Meditationen fiel mir auf, dass meine Gedanken ständig um das Thema kreisten. Ich ärgerte mich darüber, dass ich das zuließ und so beschloss ich, es an die höheren Wesen (was Hamish Miller, der großartige Wünschelrutengeher, als „The Management“ bezeichnet) abzugeben. Nachdem das erledigt war, wich die Sorge. Die Zugreise verlief super, und ich kam mit viel Zeitguthaben am Flughafen an. Nachdem ich meine Koffer eingecheckt hatte, ging ich zur Sicherheitskontrolle. Ein Mann vor mir blieb abrupt stehen und ich lief fast in ihn hinein. Ich fragte ihn, ob etwas nicht stimme und er meinte: “Ich fliege jede Woche und jede Woche sind aberhunderte Leute hier. Heute sind es nur maximal zwanzig.” Ich lächelte, ging durch die Sicherheitskontrolle und fand noch ausreichend Zeit, um gemütlich etwas zu essen und ein gutes Buch zu lesen. Hab’s kapiert! In Liebe - Patricia
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